SA. 26.12.09 MOON HARBOUR LABEL FLIGHT MEETS DEFINITION

up: moon harbour label flight
MATTHIAS TANZMANN (Moon Harbour, Circoloco) MARKUS SCHATZ (Cargo Edition, Highgrade, Berlin) DAN DRASTIC (Moon Harbour, Hairy Claw, Leipzig) MICHAEL MELCHNER (Cargo Edition, Nürnberg)
down: definition
MICHEL PALAZZO (Underground Records Brazil, Sao Paulo) REMY IRWAN (Embassy Club, Indonesia) CHRISTIAN FISCHER (Definition Records, Leipzig)

Start: 23:00 | add to Cal


Moon Harbour Familientreffen

Vor vier Jahren gründete Matthias Tanzmann zusätzlich zu Moon Harbour Recordings das Label Cargo Edition. Dessen Sound war anfangs von technoiden, trippigen Einflüssen geprägt und sollte sich im Laufe der Zeit mehr zu reduziertem und puristischem Deephouse entwickeln. Der Künstlerstamm umfasst heute Musiker wie Vera, Sven Tasnadi, Juno6, Ekkohaus und natürlich den Nürnberger Michael Melchner sowie Markus Schatz aus Berlin.

Markus Schatz hat gerade seine erste Platte „Drippin“ auf Cargo Edition herausgebracht. Er gehört seit mehr als einer Dekade zur umtriebigen Berliner DJ-Szene und startete seine Produzentenkarriere im Jahre 2006 auf Labels wie Oppossum, Highgrade und Force Sense. An diesem Abend in der Distillery wird er in die wachsende Labelfamilie aufgenommen.

Michael Melchner ist seit fast zwei Jahren Mitglied in der kleinen Cargo Edition-Familie und wurde von Matthias Tanzmann in einem der besten Nürnberger Clubs „Die Rakete“ entdeckt. Er konnte mit seinen ersten beiden Veröffentlichungen „The Things You Did EP“ und „You Understand“ auf Cargo Edition bereits beachtliche Erfolge erzielen. Schon im April diesen Jahres war er Gast beim Moon Harbour Labelflight und sicherlich erinnern sich noch einige an das grandiose, den ganzen Abend andauernde Back 2 Back Set mit Dan Drastic.

Matthias Tanzmann ist, obwohl Leipziger und Cargo Edition-Labelgründer, ein eher seltener Gast bei den Labelflights in der Distillery. Sein voller Terminkalender erlaubt es ihm mittlerweile nur noch gelegentlich, dort zu spielen. Trotzdem ist seine Laufbahn sehr stark mit dem Leipziger Club-Urgestein verbunden. Schließlich startete er hier seine Karriere als DJ und traf hier auch André Quaas, mit dem er gemeinsam beide Labels Moon Harbour Recordings und Cargo Edition gründete und betreibt.

Dan Drastic startete seine Karriere in Chemnitz und gehörte dort zu den meistgebuchtesten House DJs. 2004 zog er nach Leipzig und es sollte nicht lange dauern, bis er Resident in der Distillery wurde. Er ist mittlerweile berüchtigt für seine ausdauernden, deepen Sets. Der zweite Weihnachtsfeiertag wird also zu einem kleinen Familientreffen, genau wie es sich für diese Zeit des Jahres gehört.

http://www.moonharbour.com
http://www.myspace.com/matthiastanzmann
http://www.myspace.com/michaelmelchner
http://www.myspace.com/markusschatz
http://www.myspace.com/dandrastic

Text: Daniel Faulwasser


Techno rund um den Planteten

Diesen Monat geht es international zu bei Christian Fischers Definition-Reihe: Der Brasilianer Michel Palazzo hat sich 1996 zunächst von Daft Punks evergreen Album Homework fangen lassen und begann daraufhin, sich hinter die Teller zu stellen. Nun, wie das eben so ist, die Musik zog ihn immer weiter in ihren Bann und wurde schließlich zur Leidenschaft. Die lebt er seit 2002 auf dem Label URBR – Underground Records Brasil – aus, das er zusammen mit seinem Kumpel Eduardo Oliviera betreibt und auf dem er selbst auch releast. Das Spektrum reicht dabei von treibendem, aber freundlichem Techno bis hin zu angenehm klingelnden TechHouse-Produktionen. Allen gemeinsam ist aber eine Fülle von flächigen Sounds, die sich in allen Tracks über die gesamte Länge hin zu einem Höhepunkt aufbauen. Man kommt bei Palazzo immer an einem anderen Ort an, als man losgefahren ist.

Remy Irwan hält sich meistens gegenüber von Michel Palazzo auf, also auf der anderen Seite des Planeten, in Indonesien. Dort hat er wie kein anderer Pionierarbeit in der spärlichen Techno- und DeepHouse-Szene geleistet und dafür unzählige Auszeichnungen und Wettbewerbe gewonnen. Er ist im Wesentlichen mitverantwortlich, dass ausgehend vom ersten Underground Dance Club in Jakarta (B1) in Indonesien und ganz Süd-Ost-Asien eine breite Sub-Clubkultur elektronischer Tanzmusik entstanden ist. Wenn es Dich interessiert, wie man am anderen Ende der Welt feiert, solltest du Dir ihn nicht entgehen lassen.

Christian Fischer hatte mittlerweile auch die Gelegenheit, die Dancefloors dieser Welt kennenzulernen. Dieses Jahr war er viel in Südamerika und Asien unterwegs und wird dir bei seiner monatlichen Residency die Quintessenz aus seinen Techno-Trips vorspielen.

http://www.myspace.com/michelpalazzo
http://www.myspace.com/remyirwan
http://www.myspace.com/bryzant

Text: Varianz


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