FR. 25.02.11 JAHTARI LABEL NIGHT

up: jahtari label night
CLAUSE FOUR (London, UK) JAHTARI (Disrupt, Tapes, Dressla) SOLO BANTON (London, UK) TAPES (London)

Start: 22:00 | add to Cal


Über die vergangenen Jahre hinweg hat sich aus einem kleinen digitalen grün-gelb-roten Zweig in Leipzig eine Art Hydra von Baum geformt, die überall auf der Welt kräftig Bassbeton anmischt. Dass dieser durchaus hält, was er verspricht und die richtigen Vibes transportiert, durften im letzten Jahr die Partygäste von Mexiko bis Singapur spüren und Ihr dürft sicher sein, dass dabei keine Pore trocken geblieben ist.

Um nicht ganz vom eigenen Licht überholt zu werden, hat sich der Jahtari-Controlltower – in diesem Zusammenhang noch wortwörtlich zu verstehen – dazu entschlossen, das eigene Labelrepertoire in der Homebase Leipzig zu präsentieren und eine kurze Verschnaufpause auf der Reise durch die Galaxien einzulegen. Der Labelkatalog ist mittlerweile sowohl an Artists als auch Musikstilen prächtig gediehen und so wird heute von 70s und 80s digital Dancehall, über Dub und Dubstep bis Wonky alles formgerecht aufs Bassbrett serviert. Bevor die Spaceinvader starten, wirds allerdings noch eine kleine Reise auf digitalem Celluloid geben, wenn "Dub Echoes" auf die Leinwand geworfen werden. Dieser Film vermittelt einen interessanten Einblick in die Geschichte des Dub und birgt so illustre Gäste wie Lee Scratch Perry, Roots Manuva, King Jammy, Kode 9 und und und.

Danach kanns dann aber richtig krachen, denn mit Solo Banton am Mic, Clause Four, Tapes und der Jahtari Riddimforce ist das Line-Up prall gefüllt und die Speaker Boxes freuen sich schon jetzt, mal wieder an ihre Leistungsgrenze getrieben zu werden. Ganz nach dem Motto "Früh übt sich...", hatte Solo bereits mit 11 Jahren auf dem Soundsystem seines Bruders das Mic fest in der Hand und diese Erfahrung merkt man ihm heute klar an. Egal, welcher Riddim on top liegt, Solo reitet ihn in bester DJ-Manier. Kein Wunder also auch, dass bis heute auf dem Reality Shock Label seines besten Freundes einige Tunes erschienen sind, die in keiner guten Plattensammlung fehlen dürfen. Straight forward, never look backward. Straight nach vorn geht auch der Sound von Clause Four, wenn auch nicht typisch Reggae. Wonky triffts da wohl schon eher, verschachtelt im Offbeat. Irgendwo zwischen HipHop, P-Funk, Disco , Reggae, Dub und Dubstep trifft sich der Sound von Clause Four und dass das Laune macht, dürfte spätestens heute Abend dem letzten Zweifler klar werden. Ein bisschen mehr am Ursprung orientiert sich dann wieder Tapes, wie es sein Name auch schon vermuten lässt. Sein Sound lässt sich wohl am ehesten da verorten, wo englische und jamaikanische Produzenten wie etwa King Tubbys angefangen haben, Reggae ins digitale Zeitalter zu rücken.Abgerundet wird dieses ohnehin runde Line-Up von der Jahtari Riddim Force, bestehend aus den beiden Jahtari-Begründern Disrupt und Rootah sowie Instructah D. Absolute Basskontrolle ist die Maxime hinter den Controllern und am Mic und besser als Riddimforce hätte der Name dann auch nicht ausfallen können, denn das Tanzbein muss bei den Dreien einfach geschwungen werden.

In diesem Sinne sagen wir "Bass denne!"

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