SA. 28.03.09 CHITLIN' CIRCUIT MEETS DEFINITION

up: chitlin' circuit
EFDEMIN (Dial Records, Ostgut, Berlin) SVEN TASNADI (KaterMukke, Moon Harbour, Poker Flat)
down: definition
PERC (Perc Trax, Kompakt, Drumcode, CLR, UK) CHRISTIAN FISCHER (Definition Records, Leipzig)

Start: 23:00 | add to Cal


Efdemin - Zwischen Berlin und Detroit

Efdemin ist in den letzten zwei Jahren zu einem sehr geschäftigen Mann avanciert. Nachdem er 2007 sein erstes Album auf Dial veröffentlichte und Remixe auf Dessous, Aus, Bpitch Control, Morris Audio and Lan Muzic herausbrachte, hielt er konstant hinter den Decks die Stellung, wo auch immer auf der Welt die standen. Warum? Nun, weil er von dieser strategisch guten Stellung seine Idee von Musik optimal und wohl eher geradeaus als diplomatisch in die Menge abfeuern konnte. (Das kriegerische Vokabular, das hier Gebrauch findet, soll in keinster Weise den friedlichen Charakter der Musik strittig machen, jedoch gleichermaßen auf ihre Macht und Energie verweisen.)

Sollte man Efdemins Musik Namen geben wollen, was, wie der geneigte Musikhörer gerne gewillt ist, einzusehen, stets mit einigen kleineren und größeren Problemen verbunden ist, dann würde man wohl eine Namensschöpfung kreieren müssen, die klassischen House, modernes Berlin und Detroit Techno in sich zu vereinen versteht. Während Efdemins frühere Produktionen eher auf langsameren und abstrakten House fokussiert waren, hat sich sein Ansatz in einen eher funktionalen verwandelt, ohne dabei seine Deepness zu verlieren. Jetzt vermag er es auch kunstfertig, Old School Einflüsse mit zeitgenössischen Hörgewohnheiten in Verbindung zu bringen. Seine Sets schaffen ein kontinuierliches Gefühl der Freude und Aufregung über die Nacht. Dieses bleibt gerade deshalb stabil auf höchstem Niveau, weil ihm Sven Tasnadi zur Seite steht, dessen Sets dafür bekannt sind, diesem Anspruch gerecht zu werden.

http://www.dial-rec.de
http://www.myspace.com/efdemin


Wenn einer eine Monster-Kollaboration mit Fractal auf Kompakt herausbringt, eine EP auf Adam Beyer’s Drumcode Label veröffentlicht, Trentemoller, Elite Force und Jeff Bennett remixt, seine ‘Skid Grease EP’ auf dem eigenen Label Perc Trax veröffentlicht, eine lizensierte Anfrage vom legendären DJ Francois K. erhält und von Europa über Japan bis nach Südafrika fahren muss, um seinem DJ-Stundenplan gerecht zu werden, dann hat er musikalisch einiges erlebt, um an diesen Punkt gekommen zu sein.

Hat Perc: Nachdem er 2001 bei James Holden unterschrieb, servierte der bürgerlich Ali Wells genannte einen einzigartigen Mix von House und Techno, Genregrenzen nahm er dabei nicht so ernst, bewegte sich über sie hinweg und zwischen ihnen hindurch als hätten sie nie existiert und enterte auf diesem Weg geradewegs die Clubs der Welt. In seine Produktionen floss 80's Industrial, 90’s Hardcore und Jackin' House and Techno, alles also, was Ali inspirierte. Dabei schaute er immer nach vorn, nie zurück. Die Zeiten ändern sich eben. Zum Guten für Perc, soviel ist sicher. Seine Veröffentlichungen erschienen auf diversen Compilations, Remixanfragen stapelten sich, Support bekam er von Laurent Garnier, Erol Alkan, Misc, Chris Liebing, Jeff Bennett, Chloe und vielen anderen.

Was die gut finden, könnte doch auch für Dich von Interesse sein? Oder?! Was denkst Du? Christian Fischer heißt Perc willkommen und Dich gleich dazu.

http://www.myspace.com/perctrax
http://www.definition-records.de

Text: Makira Nagakita


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