SO. 25.12.11 CHITLIN' CIRCUIT MEETS ZWISCHENWELTEN

up: chitlin' circuit
PROSUMER (Ostgut Ton, Playhouse, Berlin) DANIEL STEFANIK (Cocoon, Distillery, Leipzig) DILIVIUS LENNI (Distillery, Räucherkammer)
down: zwischenwelten
EZRA (Leipzig) EINKLANG (Zwischenwelten, Leipzig) CHRISTIAN PHILIPP (zwischenwelten, Leipzig) HöTSCHE (Zwischenwelten, Leipzig)

Start: 23:00 | add to Cal


Chitlin‘ Circuit – Daniel Stefanik und Prosumer

Prosumer – damit bezeichnet Alvin Toffler in seinem 1980 entstandenen Buch „Die dritte Welle“ Personen, die gleichzeitig Konsumenten als auch Produzenten des von ihnen Verwendeten sind. Der Konsument wird Teil des Produktionsprozesses und somit zu einem gewissen Grad auch zum Produzenten des Gutes. In der Tat, Prosumer produziert und konsumiert House. Das ist die Essenz seines kreativen Schaffens. Durch diese Doppelrolle vermag er es, den Sound gleichermaßen zu ent- und zu verschlüsseln, beruft sich auf das Fundament der Dreifaltigkeit von Detroit, Chicago und New York, lässt aber immer wieder Querschläger aus allen Lagern, Zeiten und Systemen zu. Die einzige Regel des Panorama-Bar-Residents: Emotionalität sticht Effektivität. Damit ist mindestens ein gemeinsamer Nenner mit Daniel Stefanik gegeben, dem Gastgeber der Chitlin’ Circuit-Partyreihe. Letztendlich aber wird man feststellen, dass beide Künstler beide Pole gleichermaßen erfolgreich ansteuern und erreichen und sei die See auch noch so wild und unberechenbar.

http://www.ostgut.de
http://www.berghain.de/label
http://www.danielstefanik.com


Zwischenwelten – Erforscht und unergründet

Wie viele musikalische Welten gibt es eigentlich? Die Philosophen beißen sich an dieser Frage seit Jahrtausenden die Zähne aus. Das einzige, worauf man sich bisher einigen konnte im geisteswissenschaftlichen Diskurs ist, dass das Entscheidende die Zwischenwelten sind. Ihnen kommt deshalb eine so hohe Bedeutung zu, weil sie noch weniger definierbar, aber dennoch klar gekennzeichnet sind: Hier kann Musik sich frei bewegen, nimmt unterschiedliche Aggregatzustände an und verweilt in Momenten der Unendlichkeit, in denen Musik hören mit Tanz verschmilzt. Wer sie findet diese Zwischenwelten findet demnach auch tanzbares Glück. Und während die Philosophen sich noch darüber den Kopf zerbrechen, was das eigentlich ist, hat es das Publikum im Keller der Distillery längst gefunden. Kein Wunder hier spielen Einklang, Ezra, Christian Philipp und Hötsche Zwischenwelten.

http://www.zwischenwelten.eu


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