SA. 06.10.07 HOERFUNK RE:START & THIS IS AUDIOFICTION PRESENTS MULERO RACING

up: Hoerfunk:
RUEDE HAGELSTEIN (Upon You, Watergate, Berlin) EMPRO (Heinz Music, Sisyphos, Berlin) MARKUS WELBY (hoerfunk, Distillery, Melt!-Festival, Leipzig)
down: This Is Audiofiction:
OSCAR MULERO (Pole Recordings, Warm Up Recordings, Madrid) MIKA (Audiofiction) BENé (Riotvan, Ortloff, Mod.Civil, Leipzig)

Start: 23:00 | add to Cal


Ab dem 06.10. schlagen die Uhren in der Distillery back to the roots. Nach 12 langen Jahren im Exil kehrt mit dem seit über 17 Jahren umtriebigen Szeneaktivisten der 1. Stunde, Markus Welby, einer der Ur-Väter und –Resident-DJs des ältesten Clubs Deutschlands in „sein zu Hause“ zurück.

Einmal monatlich wird er auf dem oberen Floor, sich und seine musikalischen Visionen während seiner Eventreihe „Hoerfunk“ präsentieren. Gestartet vor 5 Jahren im Club Velvet mit dem Ziel, dem Club ein neues musikalisches Gesicht zu verpassen, schließt sich nun – nach einem kurzem Intermezzo im Yard!-Club – pünktlich zum Jubiläum mit der Distillery der Kreis.Hier können nun endlich ohne Kompromisse Markus Welbys' Vorstellungen des optimalen Feier-Grooves auf den Speiseplan gebracht werden. Hoerfunk setzt Euch ein Spektrum von feinstem Deephouse über knarzige Minimalkost bis zu tighten Progressivearrangements mit einem Spritzer Oldschoolvinylium der Anfangszeiten vor. Ohne Berührungsängste mit anderen Styles, aber immer mit dem Hauptaugenmerk auf dem amtlichen Groove.

Eingeladen werden regionale, nationale und internationale Gäste, aber vor allem gute Freunde. Denn das Wichtigste ist Markus eine gute Party und Feiern mit Freunden.

Gestartet wird im Oktober dementsprechend mit zwei Vertretern der erwähnten Gattung. Ruede Hagelstein kommt aus Berlin und hat Empro im Schlepptau, einen der Mitstreiter beim Melt!-Festival. Damit dürften die Vorraussetzungen für eine harmonische runde Feierei bis zum Morgengrauen garantiert sein.

Ruede Hagelstein kommt aus Berlin. Fast. Denn eigentlich stammt er aus dem Speckgürtel der Hauptstadt und wohnt erst seit acht Jahren hier. Dennoch bezeichnet er sich gerne als „Grossstädter“, denn hier fühlt er sich zu Hause.

Nach seinem Zivildienst verlässt er das gemeine Brandenburg um sich Arbeit als Quereinsteiger bei Webagenturen, Filmbuden und Stadt-Magazinen zu suchen. Von den Erträgen der New Economy kauft er sich seine ersten Platten. Das Auflegen fasziniert ihn sehr und der Drang sich hierüber auszudrücken steigt mit jeder durchtanzten Nacht in den Berliner Clubs. Gleichzeitig findet er Gefallen am Schreiben und beginnt seinen langjährigen Redakteursjob beim Flyer Magazin, das ihn noch mehr mit der Berliner Ausgehkultur vertraut macht. Das exzentrische Clubleben bringt ihn und sein Umfeld auf die Idee, ein unkommerzielles Partyforum zu gründen, www.restrealitaet.de, das bis heute eine wichtige Rolle für die subkulturelle Szene in Berlin spielt.

Das Produzieren von elektronischer Musik entwickelt sich langsam. Ruede kommt aus keiner künstlerisch begabten Familie, sein Vater liebt zwar Jimi Hendrix und die Rolling Stones, aber Notenlesen kann hier keiner. In früher Jugend beschränkt sich das Musizieren auf die Noten im Chor, die Löcher der Blockflöte und die permanent verstimmten Saiten seiner E-Gitarre. Erst sein erster Computer eröffnet ihm das Sequenzerfenster, durch das er bis heute noch am liebsten in die Welt der Kästchen schaut. Sein Debüt-Track erscheint beim Berliner Freizeitglauben-Label. Hier bringt er zunächst seine poppige Seite zum Vorschein, die er auch in der folgenden „The New Fresh EP“ auf Freundinnen Records artikuliert. Sein bis dato diskoid-eklektischer Sound findet sich überraschend auf internationalen Label-Compilations von Output Records und Kitsune wieder, während sein Sound sich mit jeder Afterhour mehr ums Thema Techno und House dreht. So erscheint schon bald ein wesentlich minimalerer Entwurf für die Tanzfläche: Die Dog vs Dog EP auf Lebensfreude Records. Sie wird von DJs wie Sven Väth oder Michael Mayer abgefeiert und Ruede entschliesst sich, mit voranschreitendem Bekanntheitsgrad seine Leidenschaft zu professionalisieren und lernt die Grundlagen der Audiotechnik am SAE-Institut.Mittlerweile ist Ruede seit 2006 im Berliner Watergate Club und in der Düsseldorfer Harpune als Resident-DJ unterwegs und hat mit seinem Partner Fraenzen ein eigenes Studio eingerichtet. Seit 2007 gehört er zu Upon You Records, auf dem er mit der Ghostdriver EP seinen Einstand gibt. Im Herbst 2007 erscheint dann Ruede und Fraenzens gemeinsames Debut auf Upon You Records als „The Cheapers“.

Empro Mathias Proppé merkt nach jahrelangen Exkursionen durch verschiedenste Musikstile wie Acid, Techno, House, Drum and Bass und Jungle, welche Richtung ihn am meisten fesselt und inspiriert. Von treibendem Minimal-Techno angezogen, bedient er lange und ausdauernd stark verschwitzte Tanzflächen in den namhaften Berliner Clubs Watergate, Tresor, Maria, WMF, Polar TV, Casino und Pfefferbank.Darüber hinaus ist er Initiator verschiedener Veranstaltungsreihen in und um Berlin, wie Betriebsfeier und Home Sweet Home. Auf dem Melt! Festival bei Graefenhainichen organisiert er mehrfach den Sleepless Floor und verleiht diesem, wie auch vielen anderen Locations, durch seine eigenen PA Systeme einen ganz außergewöhnlichen Sound.

http://www.restrealitaet.de
http://www.andyoucantstaywithus.com
http://www.uponyou-records.de
http://www.lebensfreuderecords.de
http://www.myspace.com/ruedehagelstein
http://www.betriebsfeier.de
http://www.myspace.com/empro
http://www.homesweethome.at
http://www.markuswelby.de
http://www.piruu.de
http://www.myspace.com/djmarkuswelby



Sein Erfolg kommt durch die Dinge, mit denen er sich am meisten identifiziert: Hoffnung, Hingabe und einhundert Prozent Leidenschaft für seine Arbeit. Oscar Mulero hat schon immer neue Trends aufgespürt und hatte seinen Finger auf dem Puls elektronischer Dance Music vom Ender der 80er bis zum heutigen Tag.Es ist unmöglich das Phänomen dieses spanischen DJs zu verstehen ohne in Betracht zu ziehen, dass er bereits seit zwei Jahrzehnten unermüdlich hinter den Decks arbeitet.

Oscar begann als DJ in Madrid Ende der 80er und spielte die damals experimentellsten Sounds der Stadt: Gothic Rock and EBM. Mitte der 90er rief er selbst einen Club mit ins Leben. Das Omen war schon bald in ganz Spanien für hypnotische Tanzsessions berühmt berüchtigt. Als der Club 1995 geschlossen wurde begann Oscar Mulero, sich von seinem charakteristischen Sound zu distanzieren und ließ sich stark von Jeff Miles' Detroit Techno und Minimal-Techno beeinflussen.In Spanien ist Oscar eine Ikone und seine Popularität ist ständig gewachsen. Seine Sets wurden mehr und mehr fokussiert, hatten einen klaren Anfang und ein die Menge in Extase zurücklassendes Ende.Während er noch durch die Welt tourte, begann er 1999 auch selbst zu produzieren und gründete ein Jahr später sein eigenes Label Warm Up Recordings, auf das ein weiteres Label Pole Recordings folgte.

Dass Oscar auch in dieser Nacht auf dem unteren Floor in Windeseile von 0 auf 100 durchstarten wird, wie er es von seiner Leidenschaft für Motorräder gewöhnt ist, daran braucht tatsächlich niemand zu zweifeln.

http://www.oscarmulero.com
http://www.audiofiction.net


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