SA. 22.11.08 FINEST SELECTION MEETS ZWISCHENWELTEN

up: finest selection
DOUGLAS GREED (Exploited, Freude am Tanzen, BPitch Control, Jena) CHRIS MANURA (Ackerdub, 3000°, Distillery, Leipzig)
down: zwischenwelten
EINKLANG (Zwischenwelten, Leipzig) CHRISTIAN PHILIPP (zwischenwelten, Leipzig) ANDYBIOTICA (zwischenwelten, Leipzig) EZRA (Leipzig)

Start: 23:00 | add to Cal


Melancholie für ein Halleluja!

Was macht jemand, der jahrelang das Taschengeld von Mutti, respektive jeden zusätzlichen Mammon von Omi in HipHop und Drum&Bass Platten investiert, darüber hinaus auch ein fideles Gefühl für den geraden Wumms mit Köpfchen entwickelt? Richtig: er verrät seinem Plattendealer nichts davon, kehrt jeden Cent zusammen und kauft sich elektronisches Spielzeug, damit er eben diesen Vierviertel-Enthusiasmus selbst verwirklichen kann. Aufgrund der Güte, floss bald zwangsläufig Vinyl aus der Pipeline und die Plattenartisten schmückten ihre Teller damit…

Douglas Greed liegend und nachdenkend mit verschränkten Händen hinter dem Kopf: "Ich will auch ein paar ordentliche Technohosen anhaben und zusehen wie die Mädels lasziv grinsen und die Jungs vor Verzückung die Glubschen schließen – beim Elektronik-Tango im Club!" Grübel, grübel Heureka Wicki, das Isses: Ich mach einfach zu Abend, das was ich zu Hause mach, in Farbe vor Leuten! Aus dieser Idee ist leidenschaftlicher Ernst geworden. Gar zwei verschiedene Live-Konzepte sind entstanden, welche es – wahlweise – verstehen den Nachtschwärmern die Tränen aus den Poren zu treiben. So gibt es einmal, zwei Fäuste für den Club: Greed, sein Spielzeug und Ihr, oder vier Fäuste für alle Sinne: gemeinsam mit einem VJ-Freund wird ein audiovisuelles Spektakel entfacht, quasi Techno und Glotze auf hohem kultiviertem Niveau, der dem Bewegungsgeiz eine gehörige Portion von Reizen entgegen setzen kann.

Das ist Music For The Masses für schöne kleine muffige Clubs, genauso wie für "Mammutveranstaltungen", wo der Mond die Sonne berührt. Der Düsternis und Traurigkeit werden die schillernsten Farben entlockt und nicht nur gezeigt das Melancholie tanzbar ist, sondern richtig Freude macht!

Dem Live-Act zur Seite stellen wir einen unserer ambitionierten Lokal-DJs, der genügend Erfahrung, Liebe und Leidenschaft für die Musik und Ausdauer mitbringt, um für ein ordentlich abgehendes Rahmenprogramm zu sorgen: Chris Manura.

http://www.freude-am-tanzen.com
http://www.douglas-greed.com
http://www.myspace.com/finestselection

Text: Oliver Goldt (Freude am Tanzen)


Mehr als zwei Jahre ist es nun her, da tat sich eine Hand voll Musikliebhaber zusammen, um die Leipziger Partylandschaft durch ein neues Konzept zu beleben. Was chaotisch begann, führte im April 2006 zur ersten legendären Zwischenweltenparty. Von der positiven Reaktion des Publikums beflügelt, entwickelte sich das Projekt rasch zu einem festen Bestandteil der elektronischen Musikbewegung in Leipzig.

Getreu dem Motto Zwischenwelten war der Anspruch immer, die akustische Kunst mit der visuellen zu verbinden, d.h. schicke Musik meets individuelle Deko. Der akustische Part ist sehr facettenreich und reicht von verträumten Minimalhouse über knackig präzisen Minimaltekk bis hin zu treibendem Techhouse. Der Zwischenweltencrew liegt es am Herzen eine Verbindung mit dem Publikum aufzubauen, um sich gemeinsam mit ihm auf eine Ebene zu begeben in der nur zwei Dinge wichtig sind: die Musik und der Moment. Man darf sich verlieren... Die Bedeutung, die an diesem Abend der Fusion meherer Musikgenres gilt, manifestiert sich im Namen Zwischenwelten:

Einklang: ein DJ sucht das visuelle in der elektronischen Musik. Eine Symbiose aus Klängen und Bildern ist der Anspruch den er immer wieder aufs Neue anstrebt, und auch erfolgreich verwirklicht. Mit jedem Set verfolgt er das Ziel, sein Publikum auf eine hypnotische Reise der besonderen Art zu begleiten. Einklang's Plattenauswahl wird von der Klangfarbe unterschiedlichster minimal-technoider Tunes bestimmt und besticht durch Kontinuität. Aus seiner Sicht sollte ein Set wie ein guter Film aufgebaut sein, eine Spannungskurve, welche den Zuhörer permanent beeindruckt, den Tänzer beeinflusst und alle Anwesenden in seinen unausweichlichen Bann zieht. Denn "Musik ist die Brücke zum Paradies".

Christian Phillip mag eher die weiche, aber dennoch drückende Härte der elektronischen Tanzmusik, welche die 128bpm eher selten überschreitet. Hauptsache Abwechslung – alles, was schön klingt, berührt und bewegt.

Andybiotica spielt minimal-technoide Klänge dominiert von Claps und Bässen mit ziehenden Sequenzen. Schon Anfang der 90er drehte er unter dem Synonym Area 51 in Opera und Basis die Platten. Die Musik ist sein Leben.

In der Musik von Ezra spiegeln sich harmonische Klänge, treibende Beats und gepflegter Minimal wieder. So klingt es ideal für ihn.

http://www.myspace.com/zwischenweltencrew

Text: Mario Hausmann feat. Klara Globus


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