SA. 23.02.08 MOON HARBOUR LABEL FLIGHT & FREQUENCY RADIO VS. BLACKRED BEATBATTLE

up: Moon Harbour Label Flight:
VERA (Oslo Records, Cargo Edition, Robert Johnson, FFM) DANIEL STEFANIK (Cocoon, Distillery, Leipzig) SVEN TASNADI (KaterMukke, Moon Harbour, Poker Flat)
down: Frequency Radio vs. Blackred Beatbattle:
MEDOOZA (Nimmen, Frequency Radio, Zürich) THE HYCON (Bass For Bots, Frequency Radio, Berlin) HEADNOAKS (Blackred, Antizero) MAGNETIC (Blackred, Clear Memory)

Start: 23:00 | add to Cal


„Mädchen, Mädchen...“ wird ihre Mutter die Hände über den Kopf schlagend gesagt haben als die fleißige talentierte Vera als Teenagerin plötzlich anfing, Instrumente und Sportsachen an den Nagel zu hängen und sich mit ihren Freunden ins Nachtleben stürzte. Dabei war es gerade die Mutter, die sie gelehrt hatte, genau hinzuhören. Und dafür ist ihr Vera noch heute dankbar. Klingt schmalzig? Meinetwegen. Vera war und blieb jedenfalls eins der Mädchen, das auf seinen Bauch und guten Sound hört und beidem auch noch die angemessene Aufmerksamkeit entgegenbringt. Irgendwann reichte es ihr nämlich einfach nicht mehr, nur zuzuhören und das Tanzen zu genießen, sie wollte wieder selbst Musik machen. Nicht mehr im traditionellen Sinn mit Flöte und Klavier, wie sie es als Kind praktiziert hatte, sondern hinter den Turntables. Anfangs spielte Vera hauptsächlich in Heidelberg und Mannheim und dann kam plötzlich der Durchbruch. Auf einer Party lernte sie DJ Clé von den Martini Brös kennen, der ihr den Zugang zu einigen namhaften Berliner Clubs ermöglichte. Aber es kam noch besser für die junge Frau, die auf den Sound und ihr Herz hörte und nach Frankfurt zog, wo sie bald Residencies im Robert Johnson und Monza innehatte. Als Monza nach Ibiza zog, folgte Vera Richtung Sonne. 2007 wurde zu ihrem bisher erfolgreichsten Jahr: mit Gigs europaweit und ersten eigenen Produktionen machte sie die Leidenschaft zur Profession und lebt nach ihrem Gehör. Wie das klingt, fragt Ihr?Hört doch selbst! Hier sei nur so viel gesagt: Vera steht für anspruchsvolle und deepe Musik, irgendwo zwischen House und Techno. Aber hey, wie gesagt, das müsst Ihr schon selbst hören.

http://www.myspace.com/veragoesdeep


Wer auf guten Electrosound steht, hat es nicht immer leicht in der von klick-klackernden Minimalklänken dominierten elektronischen Musikwelt. Vielleicht liegt es aber gerade auch daran, dass Electro-Produzenten und DJs so viel Herzblut in ihre Sache stecken und über die Hartnäckigkeit verfügen, den Sound alles andere als beliebig klingen zu lassen und ihn zu pushen. Einfach nur, weil sie ihn selbst gern hören und spielen. Medooza hat das ganz sachte angehen lassen. Erst sammelte sie Platten, um ungemixte Mix-Tapes mit der Musik zu machen, die sie gern im Auto oder bei Freunden hören wollte. Von diesen Techno, Dark Electro und Electronica Tunes hörte sie aber auch einfach zu wenig, wenn sie ausging. Weil jedoch so der Sound klang, zu dem sie Party machen wollte, beschaffte sie sich zu den Platten auch Decks und Mixer und begann DJing. Seitdem ist sie längst nicht mehr nur in der Schweiz mit ihrem groben, brennenden, apokalyptischen und stets basslastigen Electro unterwegs.Wer schon mal vorkosten will, der hört Medooza immer Donnerstags von 20 bis 22 Uhr auf Frequencyradio (http://frequencyradio.org).Ein weiterer Frequencyradioaktivist ist The Hycon. Bass for Bots - nennt er seinen Sound da. Ihr habt die Chance zu erfahren, was das heißt: Heute und hier, wenn Medooza und The Hycon den unteren Floor der Distillery mit dem Sound der Zukunft entzünden.

http://www.myspace.com/medoozamuzik
http://www.nimmen.com
http://www.myspace.com/thehycon
http://www.thehycon.hecticlab.com
http://www.frequencyradio.org


Text: Maren Probst


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