FR. 28.03.08 HOTTA FIRE REGGAESTATION

up: Reggae, Dancehall:
POW POW MOVEMENT (Pow Pow Productions, Köln) HOTSTEPPER SOUND (Halle)
down: HipHop, Funk:
DJ SAIBZ & THE FU HANDS SOUNDSYSTEM (esoulate, streetflavor, snuffpro)

Start: 22:30 | add to Cal


Herzlich Willkommen zum Spring Bling 2k8. Wie auch in den Jahren zuvor erwartet Euch zu Frühlingsbeginn ein Dancehall-Spektakel der Extraklasse. Zum Auftakt in den Lenz, gibt es in der Hotta Fire Reggae Station an diesem Abend definitiv musikalische Leckerbissen zu erleben, denn Pow Pow Movement, Deutschlands erfolgreichstes Soundsystem und Hotstepper verwöhnen Ohren und Magengrube mit feinster jamaikanischer Musik!!!

About Pow Pow: Ingo Rheinbay und Backra lernten sich Mitte der 80er Jahre beim Skaten kennen. Der richtige Sport, die falsche Musik! Denn Hardcore und Punk regierten die Skaterszene. Als ihnen ein Mix-Tape aus Jamaika in die Finger kam, wussten sie, das wollen wir auch machen – ohne einen blassen Schimmer von einem Sound System zu haben. Ihre neu entdeckte Leidenschaft für Reggae bekam durch die wöchentliche Radiosendung „Rodigan’s Rockers“ neue Nahrung. Für einen kleinen, eingefleischten Kreis begannen Sie erste Reggae Parties zu organisieren – mit Erfolg. Zwei Pistolenschüsse in einer Comiczeichnung lieferten die Idee für ihren Namen: Pow Pow. Schon damals griff Tillmann Otto – in der Reggaewelt bekannt als Gentleman – bei diesen Events zum Mikrofon.

Kurze Zeit später (Anfang der 90er) erfüllte sich das Team ihren sehnlichsten Wunsch, die Musik am Originalschauplatz zu erleben – für sie damals das Nonplusultra! Inspiriert von der jamaikanischen Szene tauchen sie ein in die Kultur und cutten ihre ersten Dub Plates – Spezialaufnahmen von namhaften Künstlern, die den Sound glorifizieren und die gegnerischen Sounds gegebenenfalls runterputzen. Schon damals manifestiert sich der Gedanke, ein Sound System nach jamaikanischem Vorbild auf die Beine zu stellen – bei allem Respekt für die musikalischen Wurzeln. Aus Jamaika zurück, schließt sich Thomas (Mr. Brown, Selector) dem Soundsystem an. Von selbstorganisierten Parties auf grünen Wiesen und in Industriebaracken wechseln die drei in eine feste Location, ins Petit Prince am Kölner Ring, wo sie bis heute jeden Freitag vor vollem Haus zum Tanz aufspielen. Aus ganz Deutschland pilgern die Reggae-Maniacs in den Kölner Kellerclub. Mitten auf der Tanzfläche Devon, der froh ist, vertraute Klänge aus seiner Heimat zu hören, aber auch überrascht, dass Nicht-Jamaikaner mit exzellenten Dub Plates aufwarten können. Und es dauert nicht lange, da gesellt sich der Jamaikaner als MC zu Pow Pow. Aus dem Zweimannteam ist eine kleine Mannschaft, ein Movement geworden. Um die Attraktivität der Dances zu steigern, lädt man nationale wie internationale Gäste (u.a. Rodigan, Saxon, Stone Love, Body Guard, Tony Matterhorn, Bass Odessey) ins Petit Prince ein, man vernetzt die Szenen. Viele Auftritte und Jamaikareisen später: Pow Pow Movement haben sich an die Spitze der deutschen bzw. europäischen Sound-System-Liga gespielt, eine Position, die ihnen – ähnlich dem FC Bayern – viele neiden mögen, aber niemand streitig machen kann (Bestes nationales Sound System 2003, 2004 und 2005 beim Riddim Magazin Leserpoll).

Mittlerweile sind sie weltweit unterwegs, ob in Kanada, den USA, Jamaica, Afrika, Italien, Portugal oder beim Nottinghill Carnival in London... Und sie sind der erste deutsche und kontinentaleuropäische Sound überhaupt, der im Jahr 2000 beim World Clash in New York teilnimmt und damit den Weg für andere Soundsystems aus Europa auf internationalem Terrain ebnet. Obwohl sie bereits nach der ersten Runde ihre Koffer packen müssen, hinterlassen ihre Dub Plates in der Fachwelt einen bleibenden Eindruck. Dass sie trotzdem Clash-tauglich sind, stellen sie 2002 beim Euro-Clash in Hamburg gegen One Love aus Italien erfolgreich unter Beweis. Und da die Clash-Kultur eng mit der Sound-System-Geschichte verbunden ist, wollen sie diese auch in Deutschland populärer machen. So haben Pow Pow 2001 als Host den ersten bedeutenden Clash mit vier nachrückenden Sound Systems veranstaltet. Nachdem Pow Pow Movement fast alle Domänen der Sound-System-Kultur leben, kommt seit 2001 eine weitere hinzu: die eigene Produktion und Label, Pow Pow Productions. Im Herzen Kölns haben sie ihr eigenes Studio, das von tourenden jamaikanischen wie hiesigen Artists, aber auch von heimischen Soundboys gerne frequentiert wird. An Pow Pows Seite präsentieren sich die Hotstepper. Nach nun mehr als 5 Jahren haben sich die Hallenser zu einem der explosivsten Sounds im Osten der Republik entwickelt. Jeweils am ersten Samstag promoten Sie im Kino La Bim in Halle mit Boom Salute das beständigste Dancehallevent in Sachsen-Anhalt und auch in Leipzig haben Sally, K. O. D. und Sken bereits für Wirbel und Begeisterung gesorgt.

http://www.myspace.com/powpowmovement
http://www.powpow.de
http://www.hotstepper-sound.de

Text: Mastah K 4 Hotta Fire


Auf dem unteren Floor begeistert an diesem Abend erneut das Fu Hands Soundsystem um DJ Saibz und DJ D-Fekt. Ihr Motto for today: Westside. Damit werden die beiden Turntablevirtuosen auch dieses Mal wieder dafür sorgen, dass der 2nd Floor heiß läuft. Die Sonne des Westens geht bei ihrem Special auf und das bedeutet: Compton Cap aufsetzen, Eazy E Brille zücken, vorher ein paar Flaschen Ol'd E zu sich nehmen und mit dem Lowrider vorfahren lassen! G-funk, Westside eben...

http://www.myspace.com/djsaibz
http://www.myspace.com/djdfektone

Text: Mucki Lotze


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