SA. 22.03.08 MOON HARBOUR & BLACKRED

up: Matthias Tanzmann "Restless" Album Record Release:
2000 AND ONE (100% Pure, Intacto, Remote Area, Amsterdam) MATTHIAS TANZMANN (Moon Harbour, Circoloco)
down: Blackred
SPINKS (Buffalofrequency, London) DISKO 69 (Blackred) MAGNETIC (Blackred, Clear Memory)

Start: 23:00 | add to Cal


Matthias Tanzmann Restless

Du setzt die Nadel auf die Rille und schiebst den Lautstärkeregler großzügig und ohne auch nur einen Gedanken an die Nachbarn zu verschwenden in den Bereich, wo man Töne nicht nur hören, sondern auch fühlen kann. Jetzt nur noch ein Knopfdruck und Du findest Dich mitten im Club wieder. Es groovt in Ohren und Beinen und obwohl Du gerade ganz allein in Deinem 14-Quadratmeter-Zimmer stehst, kannst Du die Nebelmaschine kribbelnd in Deinen Nasenöffnungen riechen, Körper sich im Tanz bewegen sehen, hörst Jubelschreie.

Matthias Tanzmanns erstes Soloalbum „Restless“ ist ein richtiges Clubalbum. „Ich hab im letzten Jahr so viel aufgelegt – das inspiriert einfach. Immer zwischen den Gigs bin ich dann für zwei drei Tage ins Studio gegangen und hab mir während des Produzierens dann meist verschiedene Clubsituationen in meinen Lieblingsclubs vorgestellt.“ sagt er. "Die Distillery war natürlich auch dabei. Ich habe einfach die Musik gemacht, die ich selbst als DJ auch gern auflegen würde."Seit Matthias vor 7 Jahren damals noch mit Daniel Scholz als Gamat 3000 das Album „All Seasons“ veröffentlichte, hat sich Einiges getan. Deephouse ist minimalem House mit Technokick gewichen. „Ich steh grad auf Rhythmen und Grooves. Deshalb ist meine Musik im Moment sehr perkussiv.“ Obwohl oder gerade weil viele heute nur noch am Computer produzieren, was immer auch die Gefahr birgt, ewig gleich zu klingen, arbeitet Matthias in seinem Studio mit bis zu 30 Jahre alten analogen Geräten. „Der Klang ist einfach charmanter.“ sagt er. Und unverwechselbarer. Das wird er zudem dadurch, dass Matthias gern ein paar Alltagsgeräusche wie ein Kugelschreiberklappern oder das Schnippsen einer Metallvisitenkarte aufnimmt und verarbeitet. Es ist die Liebe zum Detail, die ihn treibt, den Rhythmus immer fest im Visier. Für sein Album "Restless" hat Matthias Tanzmann acht neue Stücke produziert, die CD enthält zudem Klassiker wie Nip Slip, Bulldozer oder Still Like It Like That.Die Tanzfläche ist da, wo dieses Album ist. Umso besser, dass sich an diesem Abend alles an einem Ort befindet: Matthias Tanzmann, der Sound seines Albums und die Tanzfläche - alles in der Distillery.

Und weil man sich zum Feiern gern jemanden einlädt, der auch was von Musik versteht und vom damit verbundenen Clubgefühl ist Dylan Hermelijn aka 2000 and one aus Amsterdam heute genau der richtige Partner hinter den Turntables. In den 90ern gründete er das Label 100% Pure, mit dem er sich auf Clubhits spezialisierte. Dass er die auch im Remixen wie warme Semmeln backt, hat sich herumgesprochen und so haben sich etliche Labels den Wunsch eines 2000 and one Remixes bereits erfüllt. Der richtige Mann also am richtigen Ort, um mit Matthias Tanzmann diesen puren Clubabend zu bestreiten.


http://www.moonharbour.de
http://www.myspace.com/matthiastanzmann
http://www.myspace.com/2000andone
http://www.2000andone.com

Text: Maren Probst

Wir fassen uns kurz: Wenn Du wissen willst, was bei Electro zur Zeit so geht, dann zieh Dir mal Spinks rein. Das haut Dich vom Stuhl. Der Londoner verbindet in seiner Musik Electro und Breakbeat zu einem explosiven Gemisch – der Bass wird Dich von hinten so weit nach vorn auf die Tanzfläche schieben, dass Du gar nicht mehr stillstehen kannst, weil die Vibration der Boxen Dich in einen Zustand ständigen Zuckens versetzt; und da kann man ja auch tanzen. Seine Tracks sind durchweg einfach fett produziert. Bass, Höhen und Flächen bedienen sämtliche Rezeptoren in Deinem Gehörgang und verschmelzen nicht zu einem einheitlichen Brei – soll es ja auch geben... Das klingt übertrieben und nach Werbestrategie, das wissen wir, aber so ist nun mal die Sachlage. Spinks ist als DJ und Live-Act zu haben, doch heute stehen die Plattenspieler während seiner Spielzeit still und es gibt ausschließlich eigene Produktionen zu hören. Das ist diesmal ein Vorteil, denn, wie gesagt, Dich erwartet die volle Packung. Wer an Spinks’ Platten interessiert ist: die kommen in der Regel auf seinem eigenen Label „Buffalo Frequency“ raus, das es seit 2004 gibt. So auch die aktuelle 12inch „21 Knockouts EP“, die mit vier abwechslungsreichen Tracks aufwartet, die eines verbindet: ihr fetter Sound. Wurde ja bereits erwähnt. Bisher zählt seine Liste sechs Veröffentlichungen, die älteren Sachen sind teilweise unter „Dex Turner“ erschienen.Bleibt nun noch zu sagen, dass Disko69 und Magnetic von der Blackred-Force für die musikalischen Rahmenbedingungen sorgen werden, an die Spinks dann fließend anknüpfen kann. Zieht euch nicht zu warm an!

http://www.myspace.com/buffalospinks
http://www.buffalofrequency.com/

Text:RecordOne


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