SA. 28.10.06 14 YEARS DISTILLERY PART II

up: When the fever breaks:
ABE DUQUE (New York) ACID MARIA (female:pressure, abe duque records, killekill) LARS CHRISTIAN MüLLER (Distillery, mindcookies) BENé (Riotvan, Ortloff, Mod.Civil, Leipzig)
down: Breakin´ the Limits:
DMX KREW (Rephlex, Breakin', London) CREDIT 00 (Rat Life Records, Uncanny Valley) ACID PAUL (Leipzig)
visual: Video by:
VJ MFO (mifop.de)

Start: 23:00 | add to Cal


Abe Duque ist so was wie ein Großmeister der Szene. Wenn man seinen Namen nur ausspricht geht ein Raunen durch die Menge, aber das würde er wohl lieber nicht hören. Schließlich ist er irgendwie auch ein ganz einfacher Kerls, in dessen Leben weiß Gott nicht alles immer glatt lief und sein zweites Standbein die Schreinerei.

Der gebürtige Südamerikaner mischt seit Jahren die New Yorker Szene ordentlich auf - als Produzent, DJ und Live-Act, dabei standen die Sterne für den Künstler, der heute mit seinem eigenen Label sehr erfolgreich ist, nicht immer gut. Als er nämlich anfing, Musik zu machen: Seine erste Platte erschien 1989 auf Panther Records, doch weil die beiden Labelbetreiber versuchten Zivilpolizisten zwei Kilo unverschnittenes Heroin zu verkaufen, war das nicht gerade der beste Start für Abe Duque. Er ließ sich nicht unterkriegen, wechselte den Namen zu Kirlian und war so bei Disko B. zu hören. In den 90ern brachte er einige Techno-Platten heraus, mit denen er sich einen Namen machte.

Nach einer ernsthaften Flaute Anfang des neuen Jahrhunderts mit Geldsorgen und mehr schreinern als Musik machen, wurde Abe von DJ Hell gefragt, ob er sein neues Album produzieren wolle. Klar wollte er "NY Muscle" machen und das obwohl er mittlerweile schon die Hälfte seines Studios verhöckert hatte, nur um über die Runden zu kommen. Na und währenddessen leckte er nochmal Blut und bekam Lust auf ein ein eigenes Label: "Abe Duque Recordings"."Ich mache ein Label, das jeden Schnickschnack weglässt, der sonst zum Musikgeschäft gehört, und ausgerechnet damit bin ich so erfolgreich wie noch nie." sagt er dazu und so isses, dieses reine Konzentrieren auf die Musik kommt einfach an und das liegt Abe Duque auch am ehesten - Sagen wir, weil wir seine Schreinerkünste nicht kennen, aber irgendwie ist es uns auch lieber, dass der Umbau der Distillery schon abgeschlossen ist und Abe Duque zum Geburtstagfeiern und Musik machen kommt.

http://www.abeduque.com
http://www.myspace.com/abeduque


Auch Acid Maria stammt aus dem engeren Freundeskreis von DJ Hell. Die DJane trat 1993 an die Plattenteller und behauptete sich nicht nur in Clubs, sondern auch auf den großen Bühnen von Loveparade oder Mayday. 1996 entstanden an der Seite von Steve Bug Technoproduktionen, die reichlich Beachtung fanden, doch die ist ihr stets auch an den Plattenspielern gewiss, denn Acid Maria rockt die Party. Versprochen!

Dabei will sie doch jetzt eigentlich mehr Filme machen. Nix da - wir wollen sie zum Geburtstag erstmal hören und sehen wie wir sie kennen gelernt haben - als DJeuse.

http://www.miezie.de
http://www.femalepressure.net

Ein Interview mit Acid Maria und Abe Duque könnt Ihr im aktuellen Drunk lesen.


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